Leistungsfähigkeit und gute Laune bleiben erhalten,

Unter den heutigen ernährungsphysiologischen Voraussetzungen wird es immer schwieriger unseren Körper täglich mit allen notwendigen Mikronährstoffen optimal zu versorgen. Das Resultat sind Mangelerscheinungen auf zellulärer Ebene, die genetische Notprogramme auslösen. Hierdurch wird es immer schwieriger, auch durch ein kontrolliertes und bewusstes Ernährungsverhalten, den Aufbau von Körperfett zu vermeiden und das Gewicht über Jahre hinweg in einem optimalen und gesunden Bereich zu halten. Um dennoch einen permanenten Anstieg des Körpergewichts zu vermeiden, quälen sich viele Menschen mit Hungern oder fragwürdigen und oft gesundheitsschädlichen Diäten. Das Ziel ist eine gesunde und nachhaltige Reduktion der Fettdepots auf ein vom Geschlecht und Alter abhängiges optimales Niveau. Dieses geschieht ohne Hungern und Darben und vor allem ohne den gefürchteten Jo-Jo-Effekt.

Wir müssen davon ausgehen, dass ca. 10% – 15% unseres Körpergewichts aus Ablagerungen bestehen, die den Stoffwechsel blockieren, das Bindegewebe belasten und so nur unnötigen Ballast darstellen. Das Ziel ist es, diese Schlacken möglichst vollständig und auf eine für unseren Körper ungefährliche Art zu entsorgen.

Eine alte Regel besagt : „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles“. Dem Darm muss daher die Möglichkeit gegeben werden seinen pH-Wert in einem für die „guten“ Mikroorganismen optimalen Bereich zu stabilisieren. Eine gesunde Darmbesiedlung ist unter anderem die Basis für eine regelmäßige und tägliche Entschlackung des Körpers.

Unsere Genetik trägt noch eine ganze Reihe von sogenannten „Notprogrammen“, die Ihren Ursprung zum Teil noch in der Steinzeit hatten. Eines dieser Programme sollte uns vor dem Verhungern retten. Wird es durch Mangelernährung gestartet, erhöht der Körper die Kalorienausbeute aus der Nahrung und reduziert die Abgabe von Energie aus den Fettdepots. Weiterhin neigt das laufende Notprogramm die vielen bekannten „Fressattacken“ zu begünstigen, die in ihrer akuten Phase nicht mehr unserem Bewußtsein gehorchen. Der Mensch ist von seinem Grundsatz her ein Jäger und Sammler und das Auslösen des Notprogramms führt uns als Instinkthandlung zu diesem Verhalten zurück. Man kann sich dann sprichwörtlich vom einem Apfel und einem Knäckebrot am Tag ernähren und wird trotzdem nicht abnehmen. Im Gegenteil: Jeder weiter zugeführte Mangel in der Ernährung (z.B. durch eine Diät) erhöht die Intensität dieses Programms. Dieses führt dazu, dass die mühselig abgehungerten Pfunde nicht nur nach kurzer Zeit wieder drauf sind, nachdem man gefrustet zu seiner normalen Ernährungsweise zurückgekehrt ist. Nein, zu allem Verdruß baut der Körper auch weiterhin über das schnell erreichte Ausgangsgewicht vor der Diät fleißig weiter Kilos auf. Solange dieses Notprogramm nicht wirkungsvoll gestoppt wird, lässt der Jo-Jo-Effekt grüßen.

Durch häufige Diäten, Mangelernährung und Verschlackung wird die Stoffwechselaktivität des Körpers immer weiter runtergefahren. Dieses kann man daran erkennen, dass unser „innerer Schweinehund“ immer größer wird und irgendwann die Energie, selbst für früher mit Leichtigkeit erledigte Arbeiten, fehlt. Das Ziel muss es sein, die Stoffwechselaktivität zu erhöhen und so auch wieder mehr Energie und Lebenslust für den Alltag zu gewinnen.